Zahnfleischentzündung

Zahnfleischentzündung

Zahnfleischentzündung ist die häufigste Form der Parodontitis. Unzureichende Mundhygiene führt zu einer Ansammlung von Zahnbelag an der Verbindung von Zahn und Zahnfleisch. Infolgedessen entzündet sich das Zahnfleisch mit Anzeichen wie Rötungen, Schwellungen und Blutungen. In diesem Stadium gibt es normalerweise wenig oder keine Beschwerden. Zahnfleischbluten ist jedoch ein Zeichen für eine Krankheit, da gesundes Zahnfleisch nicht blutet, was zu schwerwiegenderen Problemen führen kann. Zahnfleischentzündung ist mit professioneller Zahnreinigung und guter regelmäßiger Mundpflege zu Hause reversibel, daher ist es wichtig, eine professionelle Beurteilung vorzunehmen, wenn beim Zähneputzen oder Essen Zahnfleischbluten festgestellt wird.

Parodontitis

Wenn die Zahnfleischentzündung nicht kontrolliert werden kann, entwickelt sich die Entzündung zur Parodontitis, einer häufigen chronischen Erkrankung, die mindestens 25 % der erwachsenen Bevölkerung betrifft. Parodontitis wird durch Zahnbelag verursacht, der zerstörerische Bakterien enthält, die zum Verlust der Stützstrukturen um die Zähne führen. Dies führt zur Bildung von „Taschen“ um die Zähne und/oder zu einer Rezession des Zahnfleisches. Wie bei der Zahnfleischentzündung ist eine unzureichende Mundhygiene ein Risikofaktor für Parodontitis, ebenso wie verschiedene systemische Erkrankungen (z. B. Diabetes) und schädliche Gewohnheiten (z. B. Rauchen). Genetische Risiken können die Entwicklung einer Parodontitis verursachen, und Patienten mit einer familiären Vorgeschichte von Parodontitis sollten zu einer Routineuntersuchung gehen.

Obwohl Parodontitis normalerweise nicht schmerzhaft ist, sind häufige Anzeichen der Krankheit Zahnfleischrückgang (d. h. „lang im Zahn“ werden) und Beweglichkeit (Lockerung) der Zähne. Unbehandelt kann Parodontitis zum Verlust von Zähnen führen. Bei entsprechender professioneller Pflege kann der Zustand meist stabilisiert werden.